Die besten Tipps für deine Chile-Reise

Skyline von Santiago de Chile

Chile ist das längste und schmalste Land der Welt. Dank dieser geografischen Besonderheit kannst du dort sämtliche Klimazonen erleben. Aber das ist bei weitem nicht das Einzige, was Chile zu bieten hat. Wenn du vorhast nach Chile zu reisen, dann verpasse auf keinen Fall die folgenden Highlights!

VALPARAÍSO

Die wunderschöne Kolonialstadt am Pazifik hat mit ihren vielen Hügeln, der auffälligen Architektur und den bunten Häusern schon einige Poeten inspiriert. Kein Wunder, Valparaíso ist einfach ein traumhaftes Fleckchen Erde mit einem ganz eigenen Flair und nicht umsonst UNESCO Weltkulturerbe. Die Einheimischen nennen die Stadt auch „Perle des Pazifik“, das sagt ja eigentlich schon alles.

Kauf dir am Hafen fangfrische Meeresfrüchte direkt vom Fischer und lass den Abend auf dem Cerro Ceoncepción oder Cerro Alegre in einer der vielen studentischen Kneipen ausklingen.

SANTIAGO DE CHILE

Die kosmopolitische Hauptstadt Chiles hat einiges zu bieten. Nicht nur internationale Festivals finden dort statt, sondern auch spannende Veranstaltungen, die dir einen Einblick in die traditionelle chilenische Kultur gewähren.

Lass es dir nicht nehmen über den Mercando Central zu schlendern und chilenische Spezialitäten zu probieren. Wenn du die Stadt von oben anschauen möchtest bietet sich ein Ausflug den Cerro Santa Lucía oder auf den Cerro San Cristóbal an. Der Ausblick über die Stadt ist besonders an klaren Tagen wunderschön. Abends solltest du das Viertel Bellavista besuchen um Santiagos Nachtleben zu entdecken.

OSTERINSEL

Die Isla de Pascua ist vor allem für die Moai, die markanten, steinernen Figuren, bekannt. Die berühmten Steinköpfe sind in unmittelbarer Nähe zum Vulkan Rano Raraku und verschiedenen Kultstätten zu finden.

Besonders Ende Januar oder Anfang Februar lohnt sich ein Besuch der Insel, denn dann findet zwei Wochen lang das Tapati Fest statt und du kannst die Traditionen der Ureinwohner hautnah erleben.

CHILOÉ

Die Insel Chiloé ist nicht nur für ihre bunten Häuser und Pfahlbauten bekannt, sondern besonders für ihre zahlreichen (über 400) farbigen Holzkirchen. 16 dieser besonderen Gotteshäuser tragen den Titel UNESCO Weltkulturerbe. Du solltest auf jeden Fall auch den Nationalpark besuchen und an der Küste die Pinguine beobachten, mit ein bisschen Glück erhaschst du auch noch einen Blick auf einen Pudu, einen von den kleinsten Hirschen der Welt.

Wenn du nach so viel Kultur und Natur Hunger hast, dann empfehlen wir Curanto: ein traditionell chilenischer Eintopf aus Meeresfrüchten und Fleisch, der in einem Erdloch mit heißen Steinen gekocht wird.

SAN PEDRO DE ATACAMA

San Pedro de Atacama ist ein altertümliches Oasendorf in der Wüste Atacama, der trockensten Wüste der Welt. Das Dorf wird von der indigenen Bevölkerung Chiles bewohnt, du bekommst also die Gelegenheit die Bräuche der Ureinwohner mitzuerleben. Das archäologische Museum Gustave Le Paige ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Dort erwarten dich Mumien und andere interessante Dinge.

Von San Pedro aus solltest du auf jeden Fall die Gegend erkunden und dir die Geysire und Salzseen anschauen. Die Atacamawüste hält außerdem noch eine besondere Attraktion bereit: das Valle de la Luna und das Valle de la Muerte. Die beiden Wüstentäler bestechen mit unglaublichen Felsformationen und Farben und nachts glitzern die Sterne so intensiv, wie wir es aus Deutschland gar nicht mehr gewöhnt sind, Grund dafür ist die Trockenheit der Wüste. Durch die fehlende Feuchtigkeit in der Luft können wir den Himmel so klar sehen, wie sonst nirgendwo.

Wichtig: So verlockend die Einsamkeit der Wüste auch klingen mag, versuche niemals sie auf eigene Faust zu erkunden, buche immer eine geführte Tour und nimm immer genügend Trinkwasser mit!

TORRES DEL PAINE

Es gibt viele Nationalparks in Chile, aber Torres del Paine ist mit Sicherheit der bekannteste und am häufigsten besuchte Park. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich. Mit seinen Bergen, Gletschern, Fjorden und großen Seen und der vielfältigen Tierwelt, erlebt man dort eine Flora und Fauna, die mit kaum etwas zu vergleichen ist. Auf verschiedenen Wanderrouten kann man den weitläufigen Park über mehrere Tag erkunden.

Der größte Touristenmagnet ist bestimmt die namensgebende Felsformation „Torres del Paine“, die „Türme des blauen Himmels“. Sie ragen wie drei Nadeln bis zu 2850m in die Höhe. Ein besonderes Naturschauspiel kann bei Sonnenaufgang beobachtet werden: die Felstürme färben sich lila und rot, ein unglaublicher Anblick.

In der Höhle des Mylodon wurde 1895 das Skelett eines eiszeitlichen Riesenfaultiers gefunden. Die Überreste werden heute im British Museum in London verwahrt, die Besichtigung der Höhle lohnt sich dennoch.

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