Vancouver – für viele Work & Traveller Ausgangspunkt in dem wunderbaren Reiseziel Kanada: Die hippe Metropole an der Westküste hat unglaublich viel zu bieten und ist dabei so vielfältig wie kaum eine andere Großstadt in Kanada. Ein lebhaftes Nachtleben, einladende Stadtstrände, gutes Essen, einmalige Outdoor-Aktivitäten und eine durch und durch entspannte Atmosphäre. Vancouver bietet etwas für jeden Geschmack. Egal ob man die Stadt nur als Startpunkt für seinen Work & Travel Aufenthalt nutzt oder sich dort für länger niederlässt, eine Entdeckungstour lohnt sich in jedem Fall. Nicht umsonst wurde Vancouver vor kurzem zur drittlebenswertesten Stadt der Welt gewählt. Fünf Highlights, die man übrigens auch in der kalten Jahreszeit gut machen kann, haben wir für dich zusammengestellt.
1 | FAHRRADTOUR DURCH DEN STANLEY PARK
Stanley Park ist Vancouvers erster und größter Park und eine grüne Oase direkt neben dem Stadtzentrum und dessen glitzernden Bürohochhäusern. Aber nach nur fünf Minuten auf dem Rad fühlt man sich bereits weit entfernt vom geschäftigen Treiben der Stadt. Neben einem ragt uralter Regenwald und vor einem reflektieren sich die schneebedeckten Berge wie eine Fatamorgana im spiegelglatten Wasser. Um die Ureinwohner Kanadas, die so genannten First Nations, zu ehren, hat die Regierung eine Reihe traditionelle Totempfähle aufstellen lassen welche man immer wieder auf dem Weg um den Park entdecken kann. Dieser Weg führt auch entlang der berühmten Seawall, ein gepflasterter Weg der oft als wahres Highlight des Parks bezeichnet wird. Von hier aus hat man einen spektakulären Ausblick auf die Stadt, die umliegenden Berge sowie die Lion’s Gate Bridge, dem Wahrzeichen der Stadt. Die Leihgebühren für ein Fahrrad betragen ca. 10 bis 15 Dollar für vier Stunden was absolut ausreichend ist. Leihstationen findet man rund um den Park wobei sich ein kurzer Preisvergleich lohnen kann.
2 | ASIATISCH ESSEN IN VANCOUVER
„Warum sollte jemand gerade in Vancouver Kanada asiatisch essen gehen?“ wirst du dich an dieser Stelle fragen… Aber was auf den ersten Blick vielleicht abwegig klingt, hat durchaus seine Berechtigung: Die multikulturelle Metropole am Pazifik hat einen großen asiatischen Bevölkerungsanteil wobei die größten Gruppen aus China, Vietnam, Korea, Japan und den Philippinen kommen. Alle brachten ihre einzigartigen und traditionellen Rezepte aus der Heimat mit und etablierten Vancouver so als einer der Top-Spots für asiatische Küche außerhalb von Asien. Die kulinarische Szene in Vancouver ist vielfältig und dabei immer noch sehr authentisch. Hier in Europa haben asiatische Restaurants ihre Gerichte dem einheimischen Gaumen angepasst, in Vancouver wird hingegen noch immer sehr traditionell gekocht. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Zielgruppe dieser Restaurants nicht selten die eigenen Landsleute sind. Gerade im Zentrum ist die Auswahl an Lokalen riesig und falls man doch etwas Bestimmtes sucht, bietet sich eine kleine Recherche auf Zomato an.
3 | EIN TAG AUF GRANVILLE ISLAND
Eine kleine, charmante Insel mit ganz viel Flair in Mitten der Großstadt – genau das ist Granville Island. Was früher ein Industriegebiet war, ist heutzutage eine trendige urbane Oase und Heimat einer lebendigen Künstler-Community. Die Insel befindet sich unter dem südlichen Ende der Granville Street Bridge welche Downtown Vancouver mit dem Stadtteil Kitsilano verbindet. Granville Island bietet dir eine riesige Auswahl an Cafés und Restaurants, Theater, Ateliers und sogar eine Brauerei. Die bekannteste Attraktion ist jedoch der Granville Island Farmer’s Market. Auf dem an sieben Tage in der Woche geöffneten Marktbieten lokale Anbieter alles von frischen Früchten bis zu Käsespezialitäten und frisch gebackenem Brot an. Mit einem frisch gebrühtem Kaffee und einem noch warmen Muffin kann man auf der großen Terrasse am Wasser entspannen und den professionellen Straßenmusikern lauschen. Von dort kannst du dann auch einen der kleinen „Aquabuses“ nehmen, kleine und bauchig geformte Boote, mit denen man für wenig Geld die Skyline von Vancouver entlang tuckern kann.
4 | VANCOUVERS CAFE-SZENE GENIESSE
Egal ob „to go“ oder mit viel Zeit im Café, die Einwohner von Vancouver lieben ihren Kaffee! An fast jeder Ecke findet man ein Café oder einen Coffee Shop. Und obgleich klein und gemütlich oder geräumig und trendy, die Baristas in Vancouver nehmen ihren Job ernst. Für jeden Geschmack haben sie das passende Rezept und zelebrieren die Zubereitung des schwarzen Elixiers fast wie eine Kunst. „Vancouver, I believe, is the best coffee city in the world!“ Auch wenn diese Aussage vom viermaligen kanadischen Barista Champion Samy Piccolo vielleicht etwas übertrieben ist, so ist die Kaffeekultur in Vancouver doch sicherlich etwas, was man erlebt haben muss. Eine gute Adresse in Mitten des historischen Viertels Gastown ist zum Beispiel Revolver oder auch Platform 7.
5 | GASTOWN BEI NACHT ERLEBEN
Gastown ist ein historisches Viertel im Zentrum Vancouvers und sehr nah am Hafen gelegen. Die Straßen des Stadtteils sind gesäumt mit geschichtsträchtigen Häusern im viktorianischen Stil, die heutzutage Galerien, Boutiquen, Bars und Restaurants beherbergen. Es ist genau dieser Mix aus historischem Charme und hipper Lebendigkeit der Gastown seinen ganz eigenen und unverwechselbaren Charakter gibt. Nachts wird das Viertel durch dessen charakteristische Straßenlaternen erleuchtet welche die kopfsteingepflasterten Straßen in einen angenehm warmen Schein tauchen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Gastown ist die berühmte Dampfuhr and der Ecke Cambie und Water Street. Die dampfbetriebene Uhr ist weltweit ein Unikat und lässt zu jeder vollen Stunde die Westminster-Melodie ertönen. Gerade im Winter, wenn die Außentemperaturen niedrig sind, ist die Uhr eine beeindruckende Attraktion. Nach einem Besuch in einer der vielen indianischen Kunst-Galerien kannst du einen ereignisreichen Tag bestens bei gutem Essen und einem lokalen Bier in einer der umliegenden Bars ausklingen lassen. Am besten noch, wenn nebenbei ein Eishockeyspiel übertragen wird.